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Pressefach Arenenberg
Letzter Pressetext: 27.07.23
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Schloss und Park Arenenberg mit Napoleonmuseum Thurgau

Traumziel in der Bodenseeregion

So lieblich das Schloss, so herrschaftlich der Blick: Hoch über dem Schweizer Bodensee thront der Arenenberg mit seiner Schloss- und Parkanlage auf drei Ebenen. Hier residierte von 1817 bis 1837 Königin Hortense zusammen mit ihrem Sohn Louis – später bestieg er unter dem Namen Napoleon III. als letzter Kaiser den französischen Thron. Die Stieftochter Napoleons I. und Königin von Holland baute den Arenenberg zu einem repräsentativen Exilsitz um und lud die bedeutendsten Denker, Dichter und Künstler ihrer Zeit zu sich ein. Heute öffnet das Schloss als Napoleonmuseum seine mit Originalmobiliar aus dieser Zeit eingerichteten und aufwändig restaurierten Salons für Besucher. Der Zauber des Ortes wirkt noch immer.

Das schönste Schloss am Bodensee
Ein zauberhafter Ort voller Geschichte also ist der Arenenberg. Das im Schloss befindliche Napoleonmuseum Thurgau ist das Herzstück der Anlage. In den mit kostbaren, farbenfrohen Stoffen und Tapeten bespannten Salons kann die originale Einrichtung aus der Zeit der kaiserlichen Familie besichtigt werden. Zofenzimmer und Gemälde, prachtvolle Salons aber auch ein handbestickter Kinderthron sind hier zu sehen. Im umliegenden Park zu spazieren gehört ebenso zu einem Besuch wie der Blick von der Aussichtsterrasse mit der alten Kastanie auf die Unterseeregion, die sich zu Füssen des Arenenbergs ausbreitet.

Reiche Geschichte, grosses Erbe
Hortense de Beauharnais fungierte an der Seite Napoleons nach seiner Rückkehr aus seinem ersten Exil auf Elba als Première Dame de France. Nach der Niederlage von Waterloo 1815 musste sie Paris verlassen und zog zunächst nach Konstanz am westlichen Bodensee. Schloss Arenenberg kaufte sie zwei Jahre später und verlegte ihren Hauptwohnsitz zusammen mit ihrem Sohn Louis an den Untersee. Ihn bereitete sie am Bodensee darauf vor, später einmal in die Fussstapfen seines berühmten Onkels zu treten. Zur Hautevolee Europas gehörte von nun an, wer zu den Geladenen des Arenenbergs zählte. Hortense brachte ihren Stil mit an den See. Ihre Mode: extravagant. Ihre Einrichtung: bis heute ein Traum von Schöner Wohnen. Ihre Feste: Mit gekühltem Champagner aus dem eigenen Eiskeller. Ihre Gäste: Ein «Who is Who» des 19. Jahrhunderts. Ihre Ideen, ihr Geld und die Kaufkraft ihrer Freunde und Gäste entfachten die Kreativität der Konstanzer Boutiquen, ihre Investitionen kurbelten die Wirtschaft an. So finanzierte sie beispielsweise den Beginn der Dampfschifffahrt am Bodensee mit und löste einen Bau- und Gartenboom aus.

Arenenberger Gartenwelt
Auf dem Arenenberger Gelände führt ein Rundweg durch die Gartengeschichte. In dem vom berühmten Gartenfürst Hermann von Pückler-Muskau mitgestalteten Landschaftsgarten plätschern ein Wasserspiel und eine historische Fontaine. Ein mittelalterlicher Patriziergarten mit Rasenbänken, Duftpflanzen und Heilkräutern zeigt, wie im Mittelalter gegärtnert wurde. Die Arenenberger Gartenwelt steht aber auch für modernen Gartenbau. In den öffentlich begehbaren Schulgärten des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums (BBZ) werden die grünen Daumen von morgen ausgebildet.

Die Arenenberger Gärten sind Mitglied im Verein Bodenseegärten, in dem sich die schönsten Parks rund um den See zusammengeschlossen haben. Der Europa-Gartenführer von Kümmerly+Frey zählt den Arenenberger Schlosspark übrigens zu den «130 charmantesten, prachtvollsten und aussergewöhnlichsten Gärten und Parks in Europa».

Exquisites Einkaufsvergnügen
Wer ein Stück Arenenberg mit nach Hause nehmen möchte, kann sich vor Ort ausstaffieren. Im Museumsshop finden sich neben Publikationen zum Arenenberg, zur napoleonischen Geschichte und zu Landschaftsgärten auch ausgefallene Geschenke nicht nur für Frankophile. Historisch anmutende Souvenirs geben der Erinnerung an einen schönen Ausflug auf den Arenenberg Form. Das Sortiment wird zu Sonderausstellungen und an die entsprechenden Jahreszeiten angepasst.

Hinkommen, wegkommen, rumkommen
Der Arenenberg liegt nur 10 Kilometer vom deutschen Konstanz entfernt im schweizerischen Salenstein oberhalb des Bodensees. Es gibt eine eigene Postbus-Haltestelle «Arenenberg, Schloss», mit der Bahn fährt man bis nach Bahnhof Mannenbach-Salenstein und wandert durch den Schlosspark ca. 20 Minuten bis zum Museum. In Mannenbach legen Linienschiffe an – von Kreuzlingen/Konstanz, aus Richtung Schaffhausen oder von der gegenüberliegenden Insel Reichenau. Besonders attraktiv ist das Kombiticket "Zellersee" der Bodensee-Schiffsbetriebe mit inkludiertem Museumseintritt. Es kann an allen BSB-Ticketverkaufsstellen sowie im Museumsshop erworben werden. Der Arenenberg liegt zudem an mehreren Wander- und Radrouten wie der ViaRhenana, dem Bodensee-Radweg und ist ausserdem eine Highlight-Station der Grand Tour of Switzerland.

Kontakt und Adresse: Napoleonmuseum Thurgau, Schloss und Park Arenenberg, CH-8268 Salenstein, Telefon: + 41 (0)58 345 74 10, www.napoleonmuseum.ch, napoleonmuseum@tg.ch

 

 

SERVICE

Kontakt

Napoleonmuseum Thurgau
Schloss und Park Arenenberg
CH-8268 Salenstein
www.napoleonmuseum.ch
www.arenenberg.ch

Tel. Museum: +41 (0)58 345 74 10

Öffnungszeiten

Bis einschl. Mai: Dienstag bis Sonntag, 10:00 - 17:00 Uhr, Montag Ruhetag
Pfingstmontag, 24. Mai geöffnet

Juni bis September: Täglich, 10:00 - 17:00 Uhr
Oktober bis Mai: Dienstag bis Sonntag, 10:00 - 17:00 Uhr, Montag Ruhetag

 

10. Mai bis 24. Oktober 2021: Sonderausstellung: «1821 Napoleons Ende: St. Helena, Arenenberg und die Geburt einer Legende»

Napoleon ist tot, es lebe Napoleon!

Vor 200 Jahren starb Napoleon I. in der Verbannung auf St. Helena. Anlass genug für das Napoleonmuseum, dem berühmten Korsen eine Sonderausstellung zu widmen. Sie zeigt, wie Napoleon selbst und später seine Erben ganz bewusst an der Legende schmiedeten, die bis heute das Bild des ehemaligen französischen Kaisers prägt. Einer der Höhepunkte: das Bett, in dem Napoleon gestorben sein soll. Zudem zeigt der Sarkophag viele der damals reliquiengleich verehrten Andenken an den ehemaligen Kaiser der Franzosen. Die Ausstellung ist vom 10. Mai bis 24. Oktober 2021 auf dem Arenenberg zu sehen. Sie ist der Thurgauer Beitrag zum weltweit begangenen Année Napoléon 2021, das von «Fondation Napoléon» in Paris koordiniert wird.

 

Das Napoleonmuseum Thurgau in Kürze:
Schloss und Park Arenenberg mit dem 1906 gegründeten Napoleonmuseum ist das einzige deutschsprachige Museum zur napoleonischen Geschichte. Sein Forschungsgebiet reicht von der französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Zu diesem Zweck unterhält das Haus wertvolle Sammlungen verschiedener Genres sowie ein umfangreiches Archiv. Seine ca. 25'000 Bände umfassende Forschungsbibliothek wird laufend erweitert. Seit einigen Jahren unterzieht sich das Napoleonmuseum Thurgau einem Wandel. Zusätzliche Räume des ehemaligen Schlossguts Arenenberg erlauben es, aus dem bestehenden Haus ein modernes Institut zur Erforschung, Bewahrung und Präsentation der napoleonischen Geschichte zu entwickeln. Die Sammlung umfasst weltweit begehrte Ausstellungsstücke.

Mit jährlich rund 30'000 Besuchern zählt das Museum darüber hinaus zu den Anziehungspunkten des Bodenseegebietes. Regelmässige Sonderausstellungen beschäftigen sich mit Facetten der napoleonischen Geschichte am Bodensee. Der umliegende Landschaftspark ist frei zugänglich. In der «Arenenberger Gartenwelt» können Besucher eine Gartenzeitreise en miniature erleben. Der Museumsshop bietet neben Napoleonika auch regional- und landestypische Produkte an.

Aufgrund seiner Lage am internationalen Bodensee und seiner Geschichte versteht sich das Napoleonmuseum Thurgau als Mittler zwischen den Staaten. Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Italien, England, Polen, die USA: Es gibt praktisch kein Land zu dem die Familie Bonaparte von Schloss Arenenberg aus nicht in Verbindung stand. Dieser Tradition folgend unterhält das Napoleonmuseum umfangreiche internationale Kontakte.